Wer heute in Ammaji’s Ayurveda Zentrum kommt und Balendu kennen lernt, kann sich wahrscheinlich erstmal nicht vorstellen, auf was für ein abwechslungsreiches Leben dieser zurückblickt.

Balendu wurde als Sohn und Enkel zweier bekannter Prediger in eine spirituelle Familie hineingeboren. Durch dieses Erbe wuchs er, der älteste Sohn, selbst in die Rolle des religiösen Gurus hinein und gab schon mit 13 Jahren seine ersten Vorträge.

Im Laufe der Jahre wuchs seine Anhängerschaft zu mehreren tausenden Leuten an, die zu seinen Vorträgen in ganz Indien kamen. In Zeiten des Schweigens meditierte Balendu in Stille, doch er wollte sich gerne von allen äußeren Einflüssen abschotten – und so baute er ein Gebäude, das von da an ‚die Höhle‘ genannt wurde. Komplett isoliert von der Außenwelt zog er sich für drei Jahre und 108 Tage zur Mantrameditation in diese Höhle zurück.

Nach diesem intensiven Rückzug hatte Balendu erkannt, dass wir Menschen alle auf gleicher Ebene stehen, niemand höher und niemand niedriger – und so wollte er auch nicht weiter Guru sein! Er begann seine Reisen nach Europa und in den Rest der Welt, wo er Yoga- und Ayurveda Workshops gab, zusammen mit Psychotherapeuten, Ärzten und Heilpraktikern arbeitete und in Einzelsitzungen Menschen mit seinem Rat zur Seite stand.

Mit seiner positiven Lebenseinstellungen und seiner jahrelangen Erfahrung mit tausenden von Menschen hat er eine Sichtweise entwickelt, die nicht nur hilft, die Dinge mal anders zu sehen, sondern sich auch von dem typischen Lifecoach oder Lebensberater unterscheidet.

Nachdem er sich langsam aber kontinuierlich von der Religion und sogar von der Vorstellung eines Gottes entfernt hat, weiß er zwar von der Wichtigkeit der zwischenmenschlichen Liebe und Toleranz, ist gleichzeitig jedoch realistisch und gibt handfesten Rat.